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Zur Mitgliederversammlung waren 16 Mitglieder anwesend. Der Vorsitzende richtete die Grüße derjenigen aus, die verhindert waren, und berichtete über die Arbeit des Vorstands im laufenden Jahr 2023. Mit der Anbringung der Sonnenuhr am Südwestturm konnte ein sichtbares Zeichen gesetzt werden. Der Dombau-Verein förderte außerdem die Restaurierung der Glasmalereien des Ostfensters im Hohen Chor des Meißner Doms. Dombaumeister Dr. Knut Hauswald berichtete ausführlich über die schwierige Finanzlage, die aktuellen und die geplanten Baumaßnahmen am Dom.

Der Vorstand stellte weitere Förderprojekte vor: Den Antrag, die Stabilisierung der Holz-Unterkonstruktion des Domherrengestühl im Langhaus zu bezahlen, zogen Hochstift und Dombaumeister zurück. Dafür finde sich eine andere Lösung. Zur Abstimmung kam der Antrag, die vor einigen Jahren begonnene, aber nie vollendete Verfügung der Fußbodenplatten im Hohen Chor zu Ende zu führen. Die Dombauhütte berechnete die Kosten mit ca. 2.300,00 Euro. Die Mitgliederversammlung stimmte der Förderung ohne Gegenstimmen zu.

Zur Herbst-Mitgliederversammlung 2022 war ein Zuschuss von 8.000,00 Euro zur Anschaffung von Akustikwänden für die Dommusik beschlossen worden. Die Anschaffung der Akustikwände scheiterte, da die Eigenmittel des Hochstifts Meißen ausfielen und die Sparkasse Meißen diese Lücke nicht gänzlich ausfüllen konnte. In der Zwischenzeit eruierte Domkantor Göbel eine neue Lösung: Er erhielt das Angebot, gebrauchte, heute nicht mehr benötigte Akustikwände der Dresdner Philharmonie zu übernehmen. Die Kosten für das ganze System belaufen sich auf 7.777,00 Euro. Die Mitgliederversammlung sagte zu, diese Mittel bereitzustellen bzw. die bereits 2022 bewilligten Mittel dafür umzuwidmen. Der Vorsitzende stellte weiterhin ein Projekt vor, in dem es um die Erforschung, Vermittlung und Aufführung von Werken des Meißner Komponisten Siegfried Köhler (1927-1984) gehen soll. Dafür sollen Fördermittel eingeworben werden. Der Dombau-Verein muss lediglich einen Eigenanteil stellen. Teil des Projekts ist die Aufführung von Köhlers „Weihnachtskantate“. Die Schwierigkeit besteht darin, dass der Domkantor dafür schon jetzt Künstler binden und Noten kaufen muss, obwohl noch nicht feststeht, ob die Fördermittel kommen. Daher bat der Vorsitzende, die Mitgliederversammlung möge maximal 2.000,00 Euro im Jahr 2024 zur Verfügung stellen – als Ausfallbürgschaft. Diese Mittel fallen nur an, wenn die Fördermittel ausbleiben. Die Mitgliederversammlung billigte diese Idee einstimmig.

Der Vorsitzende teilte außerdem mit, dass die Trägerschaft des Jahrbuchs „Monumenta Misnensia“ vom Hochstift Meißen an die Otto-und-Emma-Horn-Stiftung Meißen übergeht. Diese Stiftung trägt auch den bisherigen Kostenanteil, den das Hochstift übernommen hat, erhält aber auch die Einnahmen aus dem Verkauf. Der Dombau-Verein bleibt bei seinem Zuschuss von 1/3 der Kosten. Dieser Zuschuss fällt alle zwei Jahre an und betrug zuletzt ca. 1.500,00 Euro. Die Ausgabe 2023/24 soll Mitte 2024 erscheinen.

An die Mitgliederversammlung schloss sich ein spannender, durch viele Bilder untermalter Vortrag von Götz Bergmann zu Leben und Werk des Meißner Markgrafen Heinrichs des Erlauchten an. Bergmann ließ die Welt des 13. Jahrhunderts lebendig werden und äußerte seine Überlegungen zur Beteiligung Heinrichs des Erlauchten am Meißner Dombau.

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